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Train Low, Compete High: (Ausdauer-)Training mit niedrigem Glykogen-Füllstand

Train Low, Compete High: Die Wissenschaft hinter dem (Ausdauer-)Training mit niedrigen Glykogenreserven

Es ist nicht allzu überraschend, dass viele Sportler im Zuge der Erkenntnisse, die wir im Laufe der letzten Jahrzehnte auf dem Gebiet der Sporternährung gewonnen haben, immer stärker auf eine kohlenhydratreiche Ernährung setzen.

Als Energietreibstoff der Muskulatur spielen Kohlenhydrate bei der Aufrechterhaltung der sportlichen Performance zweifelsohne eine wichtige Rolle (4), aber bedeutet das auch im Umkehrschluss, dass wir auch permanent mit vollen Glykogenspeichern trainieren sollten, um Spitzenleistung in Wettkämpfen zu erbringen?

Hätte man Athleten und Coaches diese Frage noch vor einigen Jahren gestellt, so hätten sie diese gewiss bejaht – doch die Zeiten ändern sich. Inzwischen wissen wir, dass das Training mit niedrigen Glykogenreserven zu spezifischen Stoffwechselanpassungen führt, die insbesondere für wettkampforientierte Ausdauersportler interessant sein dürften.

Diese neue Trainingsphilosophie wird von Trainern und Wissenschaftlern „Train Low, Compete High“ genannt, wobei der Athlet bewusst mit entleerten Glykogenspeichern trainiert und diese erst vor dem bevorstehenden Event (z.B. einem Marathon, Triathlon, Ironman etc.) mit einer kohlenhydratbetonten Kost auflädt.

Im Zuge dieses Beitrags werden wir uns die wissenschaftliche Basis hinter dem „Train Low, Compete High“-Prinzip näher ansehen und klären, wieso diese Methode für Athleten Sinn machen kann, wenn es darum geht die Performance zu steigern. Selbstverständlich wird auch geklärt, für wen eine solche Strategie Sinn macht und wann man lieber Abstand davon nehmen sollte.

Und wie könnte man besser in das Thema einsteigen, als mit ein paar sportwissenschaftlichen Erkenntnissen zum Muskeltreibstoff schlechthin, dem Glykogen?! (...)


Dieser Artikel erschien in der 05/2020 Ausgabe des Metal Health Rx Magazins.

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Bildquelle Titelbild: depositphotos / luckyraccoon


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