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Die Folgen der Schichtarbeit V: Ernährung, Supplementation & Training zur Reduktion des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Die Folgen der Schichtarbeit V: Ernährung, Supplementation & Training zur Reduktion des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Im Verlauf dieser Artikel-Reihe haben wir gelernt, dass Schichtarbeit ein Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen (CVD) ist, der einer Dosis-Wirkungs-Beziehung folgt.

Schichtarbeiter weisen einen erhöhten Blutdruck, erhöhte Lipidwerte und gesteigerte Entzündungsmarker auf. Andere bekannte Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen sind z.B.:

  • eine hohe LDL-Partikelzahl (LDL-P) (1)
  • hohes LDL (2), hohes LDL-Cholesterin (3) und höhere Apolipoprotein-B-Werte (4)
  • eine höhere Aufnahme von gesättigten Fetten (5)(6)(7)(8)(9)(10)(11)(12)(13) - einschließlich Palmitin- und Myristinsäure (14)
  • eine höhere Aufnahme von Transfetten (15)(16)
  • und höhere Leptinwerte (17).

Die Folgen der Schichtarbeit V: Ernährung, Supplementation & Training zur Reduktion des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Regulation des Rhythmus in peripheren Geweben durch den suprachiasmatischen Nukleus sowie Zeitgeber und deren Einfluss auf die kardiometabolische Gesundheit. Licht wirkt als Zeitgeber, indem es dem suprachiasmatischen Nukleus (SCN) Signale sendet und dadurch seine neuronale Aktivität reguliert. Der SCN passt den Schlaf-Wach-Rhythmus an den 24-Stunden-Hell-Dunkel-Zyklus der Umwelt an, und der Schlaf wiederum wirkt auf den SCN zurück. Darüber hinaus überträgt der SCN (über das autonome Nervensystem und Hormone) Lichtsignale an periphere molekulare Uhren, aber auch durch die Regulierung von Körpertemperatur, körperlicher Aktivität und Nahrungsaufnahme. Temperatur, körperliche Aktivität und Nahrungsaufnahme können wiederum als nicht-photische Zeitgeber fungieren, um den SCN mit zusätzlichen Informationen über die Umwelt zu versorgen und so seine Aktivität unabhängig vom Licht zu modulieren. Verschiedene Faktoren in diesem Schema, die vom SCN reguliert werden und durch eine Störung der zirkadianen Uhr negativ beeinflusst werden (d. h. Schlaf, Muster der körperlichen Aktivität, Muster der Nahrungsaufnahme und periphere Gewebeuhren), haben nachweislich Auswirkungen auf die kardiometabolische Gesundheit (Bildquelle: Schilperoort et al., 2020)

Im Folgenden finden du eine mehr als ausführliche Übersicht zu Studien und Untersuchungen, die sich mit der Reduktion des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen befassen, bevor es zum Schluss eine kurze und übersichtliche Checkliste mit 20 Punkten gibt, die du beachten solltest, um dein individuelles Risiko zu minimieren. (...)


Dieser Artikel erschien in der 11/2020 Ausgabe des Metal Health Rx Magazins.

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Bildquelle Titelbild: depositphotos / SectoR_2010


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