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Mahlzeitentiming in der Diät: (Aus-)Wirkung auf Insulinsensitivität & Leberfett

Mahlzeitentiming in der Diät: Wirkung auf Insulinsensitivität & Leberfett

Von Damian N. Minichowski | Benötige Lesezeit: 5 Minuten |


In der Vergangenheit haben zahlreiche Tier- und Humanstudien gezeigt, dass die Regulation des Körpergewichts, neben der Menge an zugeführten Kalorien und Makronährstoffen, auch vom Timing der Mahlzeiteneinnahme beeinflusst werden kann (3)(4)(5)(6)(7)(8)(9).

Die gängige Hauptannahme im Mainstream besteht darin, dass es förderlich für eine positive Gewichtsentwicklung ist, wenn ein Großteil der Kalorienzufuhr am Morgen stattfindet. Derartige Aussagen beruhen oftmals auf epidemiologischen Untersuchungen, welche aufzeigen, dass Frühstücker ein niedrigeres Körpergewicht bzw. einen niedrigeren BMI aufweisen, als Nicht-Frühstücker (10).

Mit der Gewohnheit des Frühstückens wird oftmals eine bessere Appetitkontrolle assoziiert (11), was Personen dabei helfen kann eine geringere Energiezufuhr über den Tag hindurch verteilt zu erreichen, so dass eine Gewichtsabnahme und/oder –erhaltung erleichtert werden kann.

Eine neuere Studie untersuchte die Auswirkungen des gezielten Mahlzeitentimings (Großteil der Kalorien morgens Vs. Großteil der Kalorien abends) im Kontext der Gewichtsreduktion, der Insulinsensitivität und Akkumulation von Leberfett (2) – mit dieser Untersuchung möchte ich mich in diesem Artikel näher befassen und dir erklären, welche praktischen Konsequenzen sich aus dem Studienergebnis ableiten lassen.


Dieser Artikel erschien in der 05/2018 Ausgabe des Metal Health Rx Magazins.

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Bildquelle Titelbild: Fotolia / nehopelon


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2 comments
  1. Hi Damian,
    bezüglich des Frühstücks gibt es auch Meinungen die besagen, daß Stress in gefastetem Zustand über eine Cortisolausschüttung Glukoneogenese angeregt und so ein Insulinausstoß erzeugt werden kann. Die folge sei ein instabiler Blutzucker, was der Leistung tagsüber ( sowohl kognitiv, als auch Körperlich ) schaden könnte…
    Was meinst du? Gibt es dazu Studien?

    1. Moin Jan,

      hab dich nicht vergessen! Also, der Cortisolspiegel ist natürlich am Morgen erhöht und es kann durchaus sein, dass ein gewisser Grad an Eiweißverzuckerung stattfindet. Je öfter und länger man aber Fastenperioden einlegt, desto besser wird der Körper auch darin Ketonkörper zu nutzen bzw. die Ketogenese zu stimulieren.

      Woher hast du denn das mit dem instabilen Blutzucker? Da ist mir tatsächlich nichts bekannt. Meine eigene Erfahrung mit dem IF widerspricht dieser These auch (ich messe regelmäßig meinen Blutzucker und der sackt nicht ab bzw. steigt eher minimal an, was sicherlich auch durch die Glykogenfreisetzung der Leber realisiert wird.

      Gerade bei übersichtlichen Fastenperioden (z.B. 16 Stunden) sollte da eigentlich nicht viel passieren, da die Leber einen solchen Zeitraum überbrücken kann.

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