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Gesättigte Fette und ihre Rolle in Sachen Gesundheit & Muskelaufbau

Gesättigte Fette und ihre Rolle in Sachen Gesundheit & Muskelaufbau

Gehörst du etwa auch zu den ewig gestrigen Menschen, die immer noch glauben, dass Fett uns wirklich fett macht? Gehst auch du mehrmals die Woche im Supermarkt einkaufen und lädst dir den Einkaufswagen mit vermeintlich gesünderen Low Fat-Produkten voll? Scheidest du etwa jedes winzige Stückchen an sichtbarem Fett vom Fleisch, bevor du es isst?

Bist du ein Fett-Phobiker?!

Gesättigte Fette und ihre Rolle in Sachen Gesundheit und Muskelaufbau

Fette: Worin unterscheiden sie sich eigentlich?

Die meisten Leser kennen zwar die Bezeichnungen der Fette und wissen auch, dass diese in gesättigt, einfach-ungesättigt und mehrfach-ungesättigt eingeteilt werden. Weitaus weniger Menschen wissen aber, was das wirklich bedeutet – daher ein kurzer Auffrischungskurs. (Detaillierter bekommst du es hier erklärt).

Gesättigte Fette und ihre Rolle in Sachen Gesundheit und Muskelaufbau  

Eine typische gesättigte Fettsäure: Myristinsäure. Das Markenzeichen gesättigter Fette: Sie sind sehr stabil und werden nicht so schnell ranzig ("gerade Form") (Quelle: Wikimedia.org & Benjah-mm27)

Fette (oder auch „Fettsäuren“ genannt) besteht aus Kohlenstoffatomen, die eine Kette bilden und sie werden nach ihrer Länge (kurz-, mittel- und langkettig) und der Anzahl der Doppelbindungen, die sie aufweisen, eingeteilt. Für uns ist der letzte Punkt heute am wichtigsten:

  • Gibt es keine Doppelbindungen, dann spricht man von gesättigten Fettsäuren
  • Gibt es 1 Doppelbindung, dann spricht man von einfach-ungesättigten Fettsäuren
  • Gibt es mehr als 1 Doppelbindung, dann spricht man von mehrfach-ungesättigten Fettsäuren

Neben unterschiedlichen physiologischen Aufgaben unterscheiden sich diese Fette in ihrer Stabilität. Gesättigte Fette, wie sie etwa in Butter vorkommen, sind z.B. bei Zimmertemperatur fest. Je höher der Gehalt an ungesättigten Fetten ist, desto eher liegen sie in flüssiger Form vor.

Gesättigte Fette und ihre Rolle in Sachen Gesundheit und Muskelaufbau  

Eine mehrfach ungesättigte Fettsäure: Linolsäure. Man erkennt sie an der gebogenen Form (Knick) - dort, wo die Doppelbindungen vorkommen. Ungesättigte Fettsäuren sind sehr empfindlich und werden schneller ranzig. (Quelle: Wikimedia.org & Edgar181)

Kleines Beispiel: Es heißt zwar Kokosöl, aber da die Kokosnuss überwiegend aus gesättigten (pflanzlichen) Fetten besteht, ist es bei Zimmertemperatur fest und nicht flüssig – was für viele sehr verwirrend ist. In der Regel verfügen Öle über einen hohen Anteil an einfach- und mehrfach-ungesättigten Fettsäuren, weshalb sie in flüssiger Form verkauft werden.

Fett: Macht es dich wirklich dick und krank?

In einer von Dogmen und Ideologien geprägten Ernährungswelt ist es (...)

 


Dieser Artikel erschien im Rahmen des Metal Health Rx Magazins.

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Bildquelle Titelbild: Fotolia / FreeProd


 

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