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Low Carb für Frauen: Bringt es das Hormonprofil durcheinander?

Low Carb für Frauen: Bringt es das Hormonprofil durcheinander?

Für viele Menschen stellen Low Carb Diät-Formen das Mittel zum Zweck dar, wenn es darum geht abzunehmen und schlanker zu werden – und eine 2015 durchgeführte Meta-Studie zeigte, dass eine solche Methode durchaus als effektiv durchgeht, um diese Ziele zu erreichen und die Stoffwechselgesundheit zu verbessern (1).

Heute möchte ich ein Thema aufgreifen, welches viel zu selten bedacht wird, wenn man in eine (neue) Diät startet: Die geschlechtsspezifischen und individuellen Unterschiede, die eine kohlenhydratarme Ernährung mit sich bringen kann. Nicht jeder ist betroffen und bei vielen funktioniert Diät, die durch eine geringe Kohlenhydratzufuhr charakterisiert ist, ohne Probleme. Aber nur weil es bei Person A wie am Schnürchen läuft, muss es bei Person B nicht ebenfalls der Fall sein.

Konkret wird es im heutigen Artikel über die Auswirkungen einer Low Carb Diät bei Frauen und deren Hormonprofil gehen und du wirst lernen, dass nicht jede Dame für eine kohlenhydratreduzierte Diätform geeignet ist.

Hormonelle Regulation – Die HPA-Achse

Eine Diät ist immer nur so gut, wie die Fähigkeit des Diäthaltenden sie auch erfolgreich zu beenden. Wir Menschen sind zwar alle ähnlich gebaut und funktionieren im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise, allerdings herrscht dank Physiologie, genetischer Ausstattung und dem hormonellen Umfeld ausreichend Raum für Individualität.

In einer Diät sind es die Hormone, die bereits in der kurzen Frist eine messbare Konzentrationsveränderung durchlaufen und sich damit auch auf das Wohlbefinden und den Abnehmerfolg niederschlagen. Gesteuert werden unsere Hormone von sogenannten Hormondrüsen, welche an unterschiedlichen Stellen des Körpers sitzen und eine endokrine Wirkung durch entsprechende Signalmoleküle (die Hormone) entfalten.

 

Die HPA-Achse (Hypothalamus-Hypophyse-Nebennierenrinde) reagiert senisbel auf Kalorien- und Kohlenhydratmengen. Wird beides reduziert, kann die Balance der HPA-Achse gestört werden. Die Folgen sind mannigfaltig und umfassen nicht nur das Immunsystem, sondern auch die Schilddrüsenfunktion, die Entzündungsrate und psychologische Aspekte (Stimmung, Motivation) (Bildquelle: BrianMSweis ; CC Lizenz)

 

Die HPA-Achse (Hypothalamus-Hypophyse-Nebennierenrinde) reagiert senisbel auf Kalorien- und Kohlenhydratmengen. Wird beides reduziert, kann die Balance der HPA-Achse gestört werden. Die Folgen sind mannigfaltig und umfassen nicht nur das Immunsystem, sondern auch die Schilddrüsenfunktion, die Entzündungsrate und psychologische Aspekte (Stimmung, Motivation) (Bildquelle: BrianMSweis ; CC Lizenz)

Zu den Hormondrüsen zählen u.a. der Hypothalamus (Gehirn), die Hypophyse (dito) und Epiphyse (dito), die Nebennieren (auf den Nieren), die Gonaden (Hoden bzw. Eierstöcke – du weißt wo!), die Schilddrüse (am Hals) und die Bauchspeicheldrüse (im Oberbauch).

Unser Hauptaugenmerk gilt heute dem Dreiergespann Hypothalamus, Hypophyse und Nebennieren, welche in starkem Ausmaß wechselwirken und damit die Hypothalamus-Hypophysen-Nebenieren-Achse (HPA-Achse) bilden.

So beeinflusst die HPA-Achse unter anderem (...)


Dieser Artikel erschien in der 04/2018 Ausgabe des Metal Health Rx Magazins.

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Bildquelle Titelbild: Fotolia / Tijana


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