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Probiotika, Depressionen und die Darm-Gehirn-Achse

Probiotika, Depressionen und die Darm-Hirn-Achse

In diesem Beitrag wirst du mehr über die potentiellen Vorteile von Probiotika-Präparaten in Bezug auf die Entwicklung einer Depression erfahren. Dafür werden wir uns tiefergehend auch mit der sogenannten „Darm-Gehirn-Achse“ (engl. „gut-brain-axis“; GBA) beschäftigen - einem neuartigen Forschungsfeld in der Neurobiologie.

So wirst du durch diesen Artikel zu mehr Klarheit gelangen, wenn es darum geht, die Supplementation mit Probiotika für dich abzuwägen. Damit näherst du dich einer ausgewogenen Position, in der du die Einnahme von Probiotika weder grundsätzlich verurteilst, noch naiv befürwortetest.

Außerdem kennst du nach dem Lesen des Artikels die aktuelle Studienlage zu den Themen Probiotika, Depressionen und Darm-Gehirn-Achse. Damit lernst du, sowohl dir selbst, als auch anderen einen guten Rat in Bezug auf die Wichtigkeit und Unterstützung der Darm-Gehirn-Achse zur Vorbeugung von Depressionen zu geben, indem du sowohl den Verstand einschaltest, als auch auf dein Bauchgefühl hörst.

Und speziell um deinen Bauch - denn darum geht es heute, wenn wir über den Zusammenhang zwischen Probiotika, Depressionen und der Darm-Gehirn-Achse sprechen.

Probiotika: Eine kurze Einführung

Eventuell kennst du den Beitrag von Damian über den Unterschied zwischen Präbiotika & Probiotika (falls nicht, dann wird es Zeit).

Dort hat er gut auf den Punkt gebracht, was worin sich Pro- und Präbiotika unterscheiden und wie sie auf das intestinale Mikrobiom bzw. die Darmflora (Gesamtheit aller Mikroorganismen im Dick- und Dünndarm) wirken (1):

  • Probiotika sind lebende Bakterien, die sich in einer Vielzahl von Lebensmitteln (z.B. Joghurt) und Nahrungsergänzungsmitteln wiederfinden und eine positive gesundheitliche Wirkung entfalten.
  • Prebiotika [auch Präbiotika] setzen sich demgegenüber zu großen Teilen aus unverdaulichen Kohlenhydraten (Ballaststoffe) zusammen, welche den Bakterien in unserem Darm als Nahrungsquelle dienen.

Probiotika dienen somit zur direkten und nachhaltigen Umbesiedlung der Darmflora durch lebende Bakterien, wohingegen Präbiotika indirekt durch unverdauliche Nahrungsbestandteile (z.B. Ballaststoffe) dazu beitragen, dass die „guten“ Bakterien gefüttert werden und die „schlechten“ Bakterien verdrängt werden. Der verübte Effekt beider Produkte ist somit die gesundheitsfördernden Darmbakterien zur erhöhen und die krankmachenden Darmbakterien verringern.

Eine ähnliche Definition nennt auch (...)


Dieser Artikel erschien in der 12/2020 Ausgabe des Metal Health Rx Magazins.

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Bildquelle Titelbild: depositphotos / BrianAJackson


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